Allergene in den Parfums von Acorelle

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Veröffentlicht am : 22.01.2020 17:21:44

Sie haben viele Fragen zur Verwendung von Parfüm im Alltag? Zu Allergien? Zu Hautreaktionen? Zu den Unterschieden? Unsere F&E-Abteilung klärt Sie über dieses Thema auf und erläutert Ihnen die Zusammensetzung der BIO-Parfüms von Acorelle.

ALLERGENE? ALLERGIEAUSLÖSER? SOLLEN WIR SIE AUFKLÄREN?

1. Unterscheidung zwischen Allergenen und Auslösern

Zunächst ist es wichtig, zwischen einem Allergen und einem Allergieauslöser zu unterscheiden, denn diese beiden Begriffe werden oft verwechselt: Ein Allergen ist eine Substanz, die nur bei Allergikern eine Reaktion hervorruft (zum Beispiel Erdnüsse in Nahrungsmitteln); ein Allergieauslöser ruft bei jedem Menschen eine Reaktion hervor. Im Falle von Parfüms spricht man von Allergenen.

Nachdem wir diese grundlegende Frage geklärt haben, betrachten wir nun die ACORELLE-Parfüms etwas genauer.

2. Die Zusammensetzung der Acorelle-Parfüms

Die Parfüms von Acorelle bestehen aus den folgenden Inhaltsstoffen:

§  100% NATÜRLICHER WEIZENALKOHOL AUS BIOLOGISCHER LANDWIRTSCHAFT

§  100% NATÜRLICHE DUFTKOMPOSITION

§  BLÜTENWASSER AUS BIOLOGISCHER LANDWIRTSCHAFT

Wie Sie sehen, ist diese Liste relativ kurz!

Die Duftkompositionen bestehen aus einer Mischung von Rohstoffen, die den Richtlinien der INTERNATIONAL FRAGRANCE ASSOCIATION entsprechen.

Bei den Acorelle-Parfüms entsprechen die Duftkompositionen außerdem den sehr strengen Kriterien des Cosmos-ORGANIC-Standards, der Folgendes garantiert:

- Inhaltsstoffe rein natürlichen Ursprungs auf der Basis von reinen Duftmolekülen oder von ätherischen Ölen, die durch Destillation des pflanzlichen Ausgangsmaterials gewonnen werden.

- Ausgezeichnete Biokompatibilität, die Ablagerungen auf der Haut verhindert. Das ist einer der Gründe, warum biologische Parfüms scheinbar weniger lange halten – wobei dieser Punkt dank der Fortschritte der Naturparfümerie stark verbessert worden ist.

- Streng kontrollierte und umweltfreundliche Gewinnungsverfahren ohne organische Lösungsmittel oder synthetische Moleküle. Jetzt, wo Sie mehr über die Zusammensetzung unserer Acorelle-Bioparfüms wissen, betrachten wir die Allergene, die im Parfüm enthalten sind.

3. Allergene in Parfüms

Die Allergene eines Parfüms stammen im Wesentlichen aus seiner Duftkomposition.

Die Angabe der Allergene auf dem Etikett ist seit März 2005 vorgeschrieben, falls ihre Konzentration im Parfüm (das als nicht gespültes Produkt gilt) 0,001 % oder mehr beträgt.

Vereinfacht gesagt: Das Ziel dieser Maßnahme für die öffentliche Gesundheit ist nicht, diese Substanzen zu verbieten, sondern den Verbraucher über ihr Vorhandensein im Produkt zu informieren. Es geht darum, dass man sie auf der Liste der Inhaltsstoffe erkennen und die Verwendung bei Vorliegen einer Allergie vermeiden kann.

Diese Allergene sind in ätherischen Ölen und synthetischen Molekülen enthalten. Ein Beispiel ist das weitverbreitete Limonen, ein Molekül synthetischen oder natürlichen Ursprungs: Es wird entweder synthetisiert (für konventionelle Produkte) oder aus bestimmten ätherischen Ölen gewonnen (für bio-zertifizierte Produkte).

Limonen wird überwiegend aus den Schalen von Zitrusfrüchten gewonnen: Mandarinen, Orangen, Zitronen, Grapefruit, Bergamotte. Die Schale verleiht ätherischen Zitrusölen ihre verdauungsfördernden, anregenden und infektionshemmenden Eigenschaften.

Ein anderes Beispiel ist Linalool, das für seine beruhigende und entspannende Wirkung bekannt ist. Um zu veranschaulichen, wie gering der Anteil an Allergenen in einem Parfüm ist: Wenn Sie eine Zitrusfrucht schälen oder Orangensaft trinken, haben Sie im Durchschnitt 100-mal mehr Limonen an den Fingern und im Glas als in Ihrem Parfüm.

4. Beauty-Apps: mit Vorsicht zu genießen

Leider sind Allergene bei den Beauty-Apps für das Smartphone verpönt: Enthält ein Parfüm ein oder mehrere Allergene, so verschlechtert dies die Gesamtbewertung des Produkts, wobei die einzige Rechtfertigung für dieses Resultat darin besteht, dass das Parfüm „allergen” ist. Eine weitere Feststellung: Die Apps unterscheiden nicht zwischen „synthetischen” und „natürlichen” Allergenen – beide haben nicht das gleiche allergieauslösende Potenzial.

Außerdem hat Benzylsalicylat in letzter Zeit viel von sich reden gemacht – wegen seiner angeblich endokrinen Wirkung unter In-vitro-Bedingungen (also im Labor). Diese Wirkung ist bei Menschen nie festgestellt oder nachgewiesen worden. Der SCCS (Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit) hat vorsichtshalber beschlossen, eine ausführliche Studie über dieses Allergen in seinen verschiedenen Formen – synthetisch und natürlich – und verschiedenen Anwendungen (Allergen oder UV-Filter) durchzuführen, um bis Ende des Jahres 2020 eine Empfehlung abzugeben.

Bis dahin gibt es keinen Anlass zur Sorge, denn Gesundheitsrisiken wurden bisher nicht nachgewiesen, erst recht nicht in diesen winzigen Konzentrationen. Wenn Sie beispielsweise an einer weißen Blume riechen, atmen Sie circa 100-mal mehr Benzylsalicylat ein, als in Ihrem Acorelle-Parfüm enthalten ist.

Zusammenfassung

Man muss sich bewusst machen, dass Parfüms oft Allergene enthalten, weil diese in den verwendeten Duftstoffen von Natur aus vorkommen, beispielsweise in ätherischen Ölen. Deshalb sollten Sie auf die Allergene der INCI-Liste achten, falls Sie auf eines davon empfindlich reagieren. Parfümieren Sie am besten nur Ihre Kleidung. Sofern Sie auf keine dieser Substanzen allergisch oder empfindlich reagieren, haben Sie die Qual der Wahl, was Parfüms angeht, und brauchen auch keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen gegen Allergene zu treffen.

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