Sonnenfilter und Schutz der Meeresumwelt

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Veröffentlicht am : 24.05.2018 12:36:35

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten, und wir haben Ihnen nicht umsonst so oft gesagt, wie wichtig Sonnencreme ist.

Die Sonne ist nämlich unser Freund, zugleich aber unser Feind.

Sie kurbelt nicht nur die Bildung von Vitamin D an und wirkt auf unser Gemüt wie ein Antidepressivum, sondern sie lässt auch die Haut altern und erschlaffen, und im schlimmsten Fall kann Ihr gebräunter Teint Krebs entwickeln ...

Die Haut ist in der Lage, sich selbst vor der Sonne zu schützen, indem sie Melanin und Urocaninsäure produziert, um einen Schutzfilm zu bilden.

Doch dieser natürliche Schutz reicht nicht aus, und jedes Jahr erkranken mehr Menschen an Hautkrebs. 

Denken Sie daran, dass die Haut das größte Organ des Körpers ist – und das Organ, das am stärksten der Sonne ausgesetzt ist! Deshalb muss man auf sie achtgeben :)


UND WELCHE SCHUTZARTEN SOLL MAN WÄHLEN? SYNTHETISCHE FILTER ODER MINERALISCHE FILTER?

Unser erster Rat: Wählen Sie gesunde Lösungen!

Benutzen Sie Sonnencremes auf mineralischer Basis oder natürliche Lösungen mit antioxidativen Inhaltsstoffen (um vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen) und meiden Sie jedes zweifelhafte chemische Produkt oder möglicherweise schädliche Inhaltsstoffe. 

Es bieten sich also zwei Lösungen an: synthetische oder mineralische Sonnenschutzfilter.


was ist ein synthetischer filter?

Synthetische (oder chemische) Sonnenschutzfilter schützen die Haut, indem sie einen Teil der aufgenommenen Strahlung absorbieren. 

Definitionsgemäß wird die Struktur dieser Moleküle durch den Vorgang der Absorption und damit durch den Schutz der Haut selbst verändert. 

Das ist für den Organismus von Natur aus nicht gesund, denn einige synthetische Filter sind bekanntlich stark allergieauslösend oder können sogar fototoxische Reaktionen der Haut auslösen – das heißt, sie können instabil werden, wenn sie Licht ausgesetzt sind. Das ist das Letzte, was man von einem Sonnenschutzprodukt erwartet! 

In den Artikeln der französischen Magazine Bio à la Une oder Le Figaro Santé ist es sehr gut erklärt: Oxybenzon (BENZOPHENONE-3) ist ein synthetischer Sonnenschutzfilter, der in konventionellen Sonnencremes üblich ist. Er wird durch die Haut absorbiert, gelangt also in den Blutkreislauf. Außerdem ist er sehr toxisch, hat eine stark sensibilisierende Wirkung und kann schwere Allergien auslösen.

Ein weiteres Problem: Die Auswirkungen auf die Meereswelt. Jedes Jahr gelangen nämlich 6.000 bis 14.000 Tonnen Sonnencreme in die Korallenriffe. 

Bis zu 10 Prozent aller Korallenriffe weltweit könnten durch bestimmte chemische Erzeugnisse, die sich in den meisten konventionellen Sonnencremes befinden, bedroht sein.

Nach Untersuchungen der Polytechnischen Universität Ancona führen 10 Mikroliter Sonnencreme in einem Liter Meerwasser binnen 4 Tagen zum vollständigen Absterben der Koralle!

Geben Sie also Acht: Die bedenklichsten Filter sind Ethylhexyl Methoxycinnamate, Benzophenone-3Benzophenone-4 und Methylbenzylidene.


WIE KANN MAN DIE MEERE SCHÜTZEN?

Als Reaktion auf diese massive Verschmutzung unserer Meere hat Hawaii am 1. Mai 2018 einen Gesetzentwurf zum Verbot bestimmter Sonnencremes gebilligt, die Substanzen enthalten, welche potenziell giftig für Korallen sind: eine Premiere!

Dieses Gesetz könnte zum 1. Januar 2021 in Kraft treten. Es wäre der erste Schritt zum Schutz der Meereswelt. Bravo, liebe Hawaiianer! :)


Hautschutz ist gut, aber Hautschutz UND Umweltschutz ist besser :)

Weil auch uns der Schutz der Meere am Herzen liegt, unterstützen wir jedes Jahr die Surfrider Foundation, indem wir ihr 1 % des Verkaufserlöses unseres Sonnensortiments spenden. Also: Auf die Plätze, fertig, helfen :)